Tennis-Preisgelder für Frauen und Männer – Wo liegt der Unterschied?


Bei den immensen Summen der heutigen Preisgelder, fragt man sich oft warum es denn noch einen Unterschied zwischen Männer und Frauen gibt. In den meisten Fällen ist diese Gruft bereits ausgehoben, sodass Top-Spielerinnen meist auf demselben Level als Männer liegen. Zuseher und Sportfans erwarten sich auf dem Platz eine besonders gute Leistung, sodass Frauen umso mehr auf Grand Slams gefordert sind. Ein Musterbeispiel dazu ist Serena Williams und ihr erstaunliches Vermögen von über 88 Millionen US Dollar. Wir gehen in diesem Artikel genauer auf die Unterschiede der Sportwelt ein und was eigentlich die Kernfrage hinter der ganzen Thematik ist.

Mutterschaftsurlaub für Spielerinnen

Nachdem der WTA Chef sich dazu äußerte, Frauen die Zeit für ihre Familien zu bieten, zeigt es Fairness zum Sport und des Privatlebens. Eine Spielerin hat nun die Möglichkeit ihren Position der Weltrangliste zu behalten sich bis gleichzeitig bis zu 3 Jahre völlig auf den Nachwuchs zu konzentrieren. Das Leben einer Leistungssportlerin lässt sich leider schwierig mit einer stillenden Mutter vereinen. Nachdem bereits Serena Williams nach der Geburt ihrer Tochter für eine kleine Revolution sorge, zeigt das Komitee nun immer mehr Wille zur Veränderung der Sportwelt. Ein Hauptgrund warum nach wie vor noch manchmal eine Kluft zwischen der Tennis-Spielgelder ist, ist lediglich die Tatsache, dass ein Mann nicht durch den harten biologischen Prozess einer Geburt gehen muss. Er kann sich dadurch mehr auf den Sport konzentrieren und zugleich eine höhere Performance auf dem Spielfeld bieten.

Nichtsdestotrotz verdienen Frauen denselben Respekt und die modernen Doppel-Spiele mit Männern und Frauen zeigen dies deutlich auf.

Im Jahre 2018 haben 71% Prozent der 100 besten Tennisspieler mehr verdient als Frauen desselben Ranges. Dies basiert auf den Preisgeldern der Turniere und variiert nach wie vor noch von Land zu Land. Der Unterschied hat nicht immer etwas mit der sportlichen Leistung zu tun, sondern lediglich mit dem Aufbau des Grand Slam selbst. In unteren Ligen findet man nach wie vor noch einen verstärkten Unterschied zu Preisgeldern von Männern und Frauen. Man kann sich sicher sein, dass sich in naher Zukunft noch weitere Entscheidungen zu der fairen Verteilung entwickeln, da es auf lange Sicht unausweichbar ist. Der Weg mag zwar von Beginn an schwierig sein, jedoch hat dies bis zu diesem Tage jeden Spieler lediglich mental gestärkt.

Schritt für Schritt zur fairen Verteilung

Serena war eine der führenden Spielerinnen, als Wimbledon im Jahre 2007 der allerletzte Grand Slam war, der zugleiche Preisgelder bot. Mehr als ein Jahrzehnt später zeigen sich großartige Veränderungen auf, jedoch sind wie erwähnt nicht alle Turniere involviert. Die WTA setzt sich für eine faire Verteilung an, jedoch gibt es hierzu ebenfalls Kritik von außen. Sobald man Frauen dieselben Gelder bezahlt erwartet man ebenfalls dieselbe Leistung. Wir sind uns sicher, dass es in naher Zukunft immer weitere Fortschritte zur vollen Integrierung von fairen Preis-Pools gibt, sodass kein Unterschied mehr zu sehen ist. Wir bleiben über alle weiteren Updates zur kommenden WTA Saison auf dem Laufenden und berichten über alle kommenden Preisgelder sowie Nachrichten zur gerechten Verteilung.